35- 40 Holunderblüten (Dolden)
3 l Wasser
50 g Zitronensäure
1 kg Zucker
3 Flaschen Korn
Die gepflückten Dolden (dürfen vorher nicht gewaschen werden, nur ein wenig geschüttelt um eventuelles Kleingetier zu entfernen) habe ich alsbald in 3 Liter Wasser und der Zitronensäure für eine Nacht in einer großen Edelstahl-Schüssel eingeweicht. Am Folgetag die Blüten erst grob aus dem Wasser genommen und dann das Wasser durch ein Sieb laufen lassen. Um auch die Pollen aus dem Wasser zu bekommen, die es ziemlich trüb gemacht haben, habe ich Teefilter in einen Trichter gelegt und das Wasser erneut gefiltert. Mit einem Kaffefilter habe ich es auch versucht aber dieser ist so dicht, dass das Wasser nur sehr langsam durchfloss. In diesem filtrierten klaren gelben Wasser mit dem herrlichen Holunderduft habe den Zucker gelöst und die 3 Flaschen Korn hinzugegeben. Diese Mischung habe ich anschließend in mehrere gereinigte Glasflaschen mit festem Verschluss umgefüllt.
Zuvor hat mein Freund alle Label von den Flaschen entfernt. Durch Einweichen im Wasser ging das recht schnell. Durch eine Web-Show ist er auf eine Website aufmerksam geworden, auf der man Bier-Label selbst beschriften und ausdrucken kann. So lag es auf der Hand, dass unser "Gebräu" auch ein originelles Label bekommen sollte. Gedacht, getan! Und tadaaa:
Eine Flasche wurde übrigens schon während des WM-Fußballspiels Deutschland gg. England geleert...
Holunderblütenlikör habe ich auch gemacht :-)
AntwortenLöschenDanke für den Link für die Aufkleber!!!
Liebe Grüße,
Monika
super Idee, nur... wir trinken keinen Alkohol. Aber sieht schön aus!
AntwortenLöschen@Sanni: Wenn keinen Alkohol, dann ist wohl ein Holunder-Gelee die perfekte Lösung (siehe Monikas Blog)! Das Aroma ist einfach toll und ich war schon am überlegen ob man es auf irgendeine Weise in einen Teig unterbringen könnte für eine Torte. Nur leider fehlt mir momentan die Zeit für Experimente in der Küche :) Mal sehen ob nach den Prüfungswochen noch irgendwo ein Holunder blüht...
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